Eine Übersicht.
Seit der Gründung der EU steht diese Vereinigung für Frieden und Wohlstand und schützt die grundlegenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Rechte ihrer Mitgliedsstaaten. Im Jahr 2012 wurde die Europäische Union für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa mit dem Friedensnobelpreis geehrt.
Frieden war von Beginn an eines der größten Ziele der Europäischen Union. Seit über 70 Jahren hält dieser an und macht die EU zum erfolgreichsten Friedensprojekt, denn diese trägt enorm zu der Sicherheit und Stabilität in Europa bei.
Die EU ist der größte Binnenmarkt weltweit und ermöglicht einen einfachen freien Handel ohne Barrieren. Die Europäische Union ist damit eine wichtige Grundlage für die Wirtschaftslage und die Arbeitsplätze in Deutschland.
27 EU-Länder haben als Vereinigung mehr politisches Gewicht als die kleinen und mittleren Nationen für sich selbst. So hat die Stimme der Europäischen Union mehr Einfluss in der Weltpolitik und kann mit mehr Kraft auf eine wertebasierte Handelspolitik hinwirken.
Ein Leben in Sicherheit und Freiheit wird durch die EU möglich. Die Menschen haben die Freiheit unkompliziert und ohne große Einschränkungen im Ausland zu leben, zu lernen oder zu arbeiten. Zeitgleich erfahren die Menschen in der EU die Sicherheit durch den Schutz der Außengrenzen.
Die Geschichte der EU hat ihren Ursprung in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Es begann als Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit, die 1958 mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ihren Abschluss fand. Die Vorläuferorganisation der EU war zunächst eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sechs europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden. Erst im Jahr 1993 wurde aus der EWG offiziell die Europäische Union.
Nachdem das Vereinigte Königreich im Jahr 2020 die europäische Union verlassen hat, gehören nur noch 27 Mitgliedsstaaten der EU an. Folgende EU-Länder sind der europäischen Union beigetreten:
Aktuell sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, die Republik Nordmazedonien, Serbien, die Türkei und die Ukraine EU-Beitrittskandidaten und bei der Integration der EU-Rechtsvorschriften in das nationale Recht. Die potenziellen Kandidatenländer Georgien und der Kosovo erfüllen noch nicht die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der EU.
Zu den europäischen Staaten, die nicht in der europäischen Union sind, gehören derzeit Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Island, Liechtenstein, Moldawien, Monaco, Norwegen, Russland, San Marino, die Schweiz, der Vatikanstadt, Weißrussland und seit Januar 2020 auch das Vereinigte Königreich.
Zu den Grundprinzipien der EU gehört unter anderem die Mehrsprachigkeit. Aktuell hat die EU 24 Amtssprachen, die mit jedem Beitritt neuer Länder in die EU erweitert werden können. Mit dem Beitritt von Kroatien im Jahr 2013 wurde auch Kroatisch eine der Amtssprachen der EU.
Zu den Amtssprachen der EU gehören:
Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch und Ungarisch.