macht stark.
Für Sicherheit, frieden und Wohlstand.
Unser Europa
dient den Bürgern.
Wir wollen ein Europa, das uns allen dient. Unser Europa wird jedem nützen, ganz konkret erfahrbar sein und Chancen bieten – auf ein freies und sicheres Leben.
Offene Grenzen ermöglichen freien Handel. Größere Märkte eröffnen Chancen auf gute und sichere Arbeitsplätze. Ein breites Angebot an Waren und Dienstleistungen bietet große Auswahl.
Wir setzen auf die Kraft der Sozialen Marktwirtschaft. Sie fördert die Kreativität und Eigenverantwortung und Freiheit jedes Einzelnen. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen am Wohlstand teilhaben. Wir stehen für solide Finanzen, Förderung privater Investitionen und notwendige Reformen.
Wir lassen die Schwächeren nicht im Stich. Aber wir wissen auch: Erwirtschaften kommt vor dem Verteilen. Unser Europa sorgt für Grundstandards bei Arbeitnehmerrechten, Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz. Die Mitgliedstaaten sorgen für soziale Sicherung, Mindestlohn oder Altersvorsorge.
Wir bewahren die Schöpfung – auch für unsere Kinder und Enkelkinder. Klima-, Umwelt- und Artenschutz verfolgen wir mit Vernunft und Augenmaß. Wir setzen auf intelligenten technischen Fortschritt. Unser Ziel ist ein Wachstum, das Ressourcen, Umwelt und Klima schont.
Wir werden den Wandel aktiv begleiten und in technologische Schlüsselbereiche der Zukunft investieren, wie Künstliche Intelligenz (KI). So werden Bürger und Unternehmen fit für die digitale Zukunft.
Mit Zukunftsprojekten sorgen wir in Europa für Wachstum, gute Jobs und soziale Sicherheit. Wir schaffen beste Bedingungen für Forschung und Innovation, damit wir im globalen Wettbewerb bestehen.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Jugend Europas die Vorteile der Europäischen Union unmittelbar erleben kann – beispielsweise durch Reisen mit Interrail-Tickets oder über das Europäische Solidaritätskorps.
Wir werden das Erlernen von Fremdsprachen in Schulen verstärken. Wir werden Bildungsabschlüsse EU-weit anerkennen. Und wir werden Studium und Ausbildung im Ausland stärker fördern, beispielsweise durch Erasmus+.
Wir wollen europäische Medienangebote voranbringen und europäische Digitalplattformen ermöglichen. Jeder in Europa soll den kulturellen Reichtum und die kulturelle Vielfalt erleben können.
Heimat stiftet Identität und vermittelt Geborgenheit. Wir wollen die Regionen stärken und ländliche Räume fördern. Wir wollen alle Sprachen in Europa schützen und Deutsch in der EU stärken.
Unsere Landwirte brauchen faire Wettbewerbsbedingungen. Die Gemeinsame Agrarpolitik soll auch künftig den Rahmen dafür bieten. Direktzahlungen sollen künftig zielgenauer und regionaler werden. Die Digitalisierung der Landwirtschaft werden wir unterstützen.
Die Geschichte der EU hat ihren Ursprung in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Es begann als Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit, die 1958 mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ihren Abschluss fand. Die Vorläuferorganisation der EU war zunächst eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sechs europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden. Erst im Jahr 1993 wurde aus der EWG offiziell die Europäische Union.
Nachdem das Vereinigte Königreich im Jahr 2020 die europäische Union verlassen hat, gehören nur noch 27 Mitgliedsstaaten der EU an. Folgende EU-Länder sind der europäischen Union beigetreten:
Aktuell sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, die Republik Nordmazedonien, Serbien, die Türkei und die Ukraine EU-Beitrittskandidaten und bei der Integration der EU-Rechtsvorschriften in das nationale Recht. Die potenziellen Kandidatenländer Georgien und der Kosovo erfüllen noch nicht die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der EU.
Zu den europäischen Staaten, die nicht in der europäischen Union sind, gehören derzeit Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Island, Liechtenstein, Moldawien, Monaco, Norwegen, Russland, San Marino, die Schweiz, der Vatikanstadt, Weißrussland und seit Januar 2020 auch das Vereinigte Königreich.
Zu den Grundprinzipien der EU gehört unter anderem die Mehrsprachigkeit. Aktuell hat die EU 24 Amtssprachen, die mit jedem Beitritt neuer Länder in die EU erweitert werden können. Mit dem Beitritt von Kroatien im Jahr 2013 wurde auch Kroatisch eine der Amtssprachen der EU.
Zu den Amtssprachen der EU gehören:
Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch und Ungarisch.