macht stark.
Für Sicherheit, frieden und Wohlstand.
Unser Europa
gibt Sicherheit.
Nur wer sicher ist, kann frei und mit anderen friedlich zusammenleben. Menschen erwarten, dass der Staat ein Leben in Sicherheit und Freiheit gewährleistet – in Deutschland und in Europa. Deshalb muss Europa auch künftig sein Sicherheitsversprechen halten. Darauf haben auch die Menschen Anspruch, die bei uns zu Recht Zuflucht suchen.
Wir stehen für ein starkes und handlungsfähiges Europa, in dem die Polizei- und Sicherheitsbehörden eng zusammenarbeiten. Wir wollen, dass Europa seine Kräfte bündelt, um Kriminalität und Terrorismus erfolgreich bekämpfen zu können. Wir bauen Austausch- und Partnerschaftsprogramme der Sicherheitsorgane aus. Europol muss ein Europäisches FBI werden. Die Zusammenarbeit von Justiz und Zoll in der EU sowie mit Drittländern muss ausgebaut werden. Ein einheitliches Datensystem soll den Abgleich über Gefahren und Gefährder erleichtern. Das europäische Ein- und Ausreiseregister
muss schnellstmöglich einsatzbereit sein.
Weil die Freiheit innerhalb Europas nur mit Sicherheit nach außen funktioniert, brauchen wir einen wirksamen Schutz unserer Außengrenzen. Die Grenzagentur FRONTEX soll eine operative Grenzpolizei werden. Sie soll 10 000 zusätzliche Grenzschützer und direkte Eingriffsrechte bekommen. Bis der Außengrenzenschutz voll und ganz gewährleistet ist, halten wir an befristeten Binnengrenzkontrollen fest.
Unser Europa bekennt sich zu seinen rechtlichen und humanitären Verpflichtungen. Wir werden Fehlanreize beseitigen und dazu die Verfahren und Leistungen für Asylbewerber europaweit angleichen. Wir brauchen eine vorausschauende Beobachtung und Einschätzung von Migration weltweit. Wir setzen auf Transitzentren in Europa und in regionale Aufnahmezentren in Nordafrika. Die Zahl der Flüchtlinge, die zu uns kommen, soll dauerhaft niedrig bleiben.
Die Geschichte der EU hat ihren Ursprung in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Es begann als Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit, die 1958 mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ihren Abschluss fand. Die Vorläuferorganisation der EU war zunächst eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sechs europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden. Erst im Jahr 1993 wurde aus der EWG offiziell die Europäische Union.
Nachdem das Vereinigte Königreich im Jahr 2020 die europäische Union verlassen hat, gehören nur noch 27 Mitgliedsstaaten der EU an. Folgende EU-Länder sind der europäischen Union beigetreten:
Aktuell sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, die Republik Nordmazedonien, Serbien, die Türkei und die Ukraine EU-Beitrittskandidaten und bei der Integration der EU-Rechtsvorschriften in das nationale Recht. Die potenziellen Kandidatenländer Georgien und der Kosovo erfüllen noch nicht die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der EU.
Zu den europäischen Staaten, die nicht in der europäischen Union sind, gehören derzeit Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Island, Liechtenstein, Moldawien, Monaco, Norwegen, Russland, San Marino, die Schweiz, der Vatikanstadt, Weißrussland und seit Januar 2020 auch das Vereinigte Königreich.
Zu den Grundprinzipien der EU gehört unter anderem die Mehrsprachigkeit. Aktuell hat die EU 24 Amtssprachen, die mit jedem Beitritt neuer Länder in die EU erweitert werden können. Mit dem Beitritt von Kroatien im Jahr 2013 wurde auch Kroatisch eine der Amtssprachen der EU.
Zu den Amtssprachen der EU gehören:
Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch und Ungarisch.