macht stark.
Für Sicherheit, frieden und Wohlstand.
Unser Europa
hält zusammen.
Das christliche Menschenbild, Aufklärung und Humanismus sind die Grundlagen unserer Kultur und unseres Zusammenlebens in Europa. Unsere kulturelle Stärke entsteht aus einer gemeinsamen europäischer Identität und kultureller Vielfalt, durch ein tief verwurzeltes Verständnis von Toleranz und die Wertschätzung jeder Person.
Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Wir verteidigen die europäischen Grundpfeiler Demokratie, Menschenrechte, Solidarität, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Gleichberechtigung und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und Mädchen sind nicht verhandelbar. Ein unabhängiger Expertenrat soll Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in den Staaten der EU künftig regelmäßig überprüfen.
Wir wollen die europäische Demokratie stärken, Transparenz fördern und Europa in die Hände der Menschen geben. Mit den Spitzenkandidaten wissen die Menschen, wen sie wählen. Wir wollen dem EU-Parlament zudem die Möglichkeit geben, eigene Gesetze einzubringen.
Regionale, nationale und europäische Interessen dürfen keine Gegensätze sein. Unser Europa stärkt die Rolle der nationalen Parlamente. Und den Ausschuss der Regionen und Kommunen.
Wir wollen die Politik in Europa bürgernäher und effizienter gestalten. Aufgaben und Entscheidungen sollen dort liegen, wo sie am besten wahrgenommen werden können. Den Abbau von Bürokratie treiben wir weiter voran.
Wir wollen die europäische Zusammenarbeit in Grenzregionen ausbauen. Hier müssen wir alltagstaugliche Lösungen finden – ob auf dem Weg in den Kindergarten, zur Arbeit oder nach Hause. Unser Europa duldet keine antisemitische Hetze. Wir gründen einen europäischen Pakt gegen Antisemitismus.
Für uns gilt der Grundsatz: Vertiefung vor Erweiterung. Wir stellen sicher, dass unser Europa stabil und erfolgreich bleibt. Eine Erweiterung wird es bis 2024 nicht geben. Eine Vollmitgliedschaft der Türkei lehnen wir ab.
Die Geschichte der EU hat ihren Ursprung in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Es begann als Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit, die 1958 mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ihren Abschluss fand. Die Vorläuferorganisation der EU war zunächst eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sechs europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden. Erst im Jahr 1993 wurde aus der EWG offiziell die Europäische Union.
Nachdem das Vereinigte Königreich im Jahr 2020 die europäische Union verlassen hat, gehören nur noch 27 Mitgliedsstaaten der EU an. Folgende EU-Länder sind der europäischen Union beigetreten:
Aktuell sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, die Republik Nordmazedonien, Serbien, die Türkei und die Ukraine EU-Beitrittskandidaten und bei der Integration der EU-Rechtsvorschriften in das nationale Recht. Die potenziellen Kandidatenländer Georgien und der Kosovo erfüllen noch nicht die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der EU.
Zu den europäischen Staaten, die nicht in der europäischen Union sind, gehören derzeit Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Island, Liechtenstein, Moldawien, Monaco, Norwegen, Russland, San Marino, die Schweiz, der Vatikanstadt, Weißrussland und seit Januar 2020 auch das Vereinigte Königreich.
Zu den Grundprinzipien der EU gehört unter anderem die Mehrsprachigkeit. Aktuell hat die EU 24 Amtssprachen, die mit jedem Beitritt neuer Länder in die EU erweitert werden können. Mit dem Beitritt von Kroatien im Jahr 2013 wurde auch Kroatisch eine der Amtssprachen der EU.
Zu den Amtssprachen der EU gehören:
Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch und Ungarisch.