Die gemischte parlamentarische Versammlung EU-Nordmazedonien hat sich am Mittwoch und Donnerstag in Straßburg getroffen. Unter dem gemeinsamen Vorsitz von Andreas Schieder, EU-Abgeordneter aus Österreich, und Sonja Mirakovska, Abgeordnete im Parlament der Republik Nordmazedonien, haben wir zwei Tage intensiver Debatte über den weiteren Kurs zwischen Europa und dem Balkanstaat erlebt.

Am Rande der Sitzung in Straßburg habe ich mich mit Nikola Poposki, Mitglied des Nordmazedonischen Parlaments und früherer Außenminister, gesprochen.

Am Ende haben wir uns darauf verständigt, trotz jüngster Rückschläge, am gemeinsamen Weg festzuhalten. Das heißt, wir werden den Aufbau eines starken, demokratischen Rechtsstaats in Nordmazedonien weiter unterstützen. Hier gab es zuletzt Fortschritte und nun sollte auch Europa seine Zusagen erfüllen. Wir laufen sonst Gefahr Vertrauen zu verspielen. Nicht zuletzt sind auch andere einflussreiche Akteure an einer Zusammenarbeit mit den Balkanstaaten interessiert.