„Wir brauchen ein Europa, welches sich an der sozialen Marktwirtschaft orientiert“, so die Spitzenkandidatin der CDU in Thüringen Marion Walsmann zum Tag der Arbeit. Sie führt aus: „Eine soziale Marktwirtschaft bedeutet für mich, dass jeder eine echte Chance bekommt, egal ob jung oder alt und egal, ob diese Person besondere Bedürfnisse hat oder nicht. Eine Chance in einem Europa, welches sich mit dem digitalen Wandel entwickelt, zugleich aber das Gemeinwohl fördert. Die Politik sollte die Menschen begleiten und unterstützen und sie nicht blockieren und unnötig belasten. Das gilt sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber. Aus diesem Grund unterstütze ich unter anderem die Ideen des EVP – Spitzenkandidaten Manfred Weber, fünf Millionen Arbeitsplätze für die Jugend in Europa zu schaffen, wie auch die Einrichtung eines digitalen Übergangsfonds, der die Menschen, die von der Digitalisierung des Arbeitsmarktes betroffen sind, unterstützen soll und auch das weltweite Verbot von Kinderarbeit.“
Ihre Vorstellung von einer europäischen Sozialpolitik umschreibt Frau Walsmann wie folgt: „Obwohl im März diesen Jahres 15,9 Mio. Menschen in der EU auf Jobsuche waren, befindet sich die Arbeitslosigkeit innerhalb der EU auf einem Rekordtiefstand von 6,4 %. Wir brauchen ein soziales, aber kein sozialistisches Europa. Die EU sollte zwar Standards setzen, wo sie unbedingt nötig sind, aber den Mitgliedstaaten genug Freiräume geben, bzw. ihnen auch einfach den Rest überlassen. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass wir weder eine europäische Arbeitslosenversicherung noch vereinheitliche Renten- und Krankenversicherungssysteme benötigen. Wichtiger ist es, auf europäischer Ebene angemessene Vorschriften zu schaffen, die einen einheitlichen EU-weiten, innovativen, nachhaltigen und sozialen Binnenmarkt schaffen, von dem sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber profitieren können.“