Mehr Unterrichtsstunden zu Europa

CDU-Direktkandidatin für das Europäische Parlament, Marion Walsmann, fordert mehr Unterrichtsstunden zu Europa, dessen Institutionen und Funktionsmechanismen.
„Bislang werden diese Themen laut Lehrplan nur im Geschichts- und Sozialkundeunterricht eher gestreift als behandelt“, so Walsmann. „Doch ein paar im Lehrplan vorgesehene Stunden werden der Wichtigkeit dieses Themas nicht gerecht.“ Gerade der tragische Ausgang um das britische Brexit-Referendum habe gezeigt, wozu mangelnde Information der Bevölkerung in europapolitischen Fragen im extremsten Fall führen könne.
„Doch auch in Thüringen findet sich der europäische Einigungsprozess nicht als eigenes Kapitel im Lehrplan der Jahrgangsstufe 10 wieder, sondern nur als Fragestellung im Zusammenhang mit der globalen Nachkriegsordnung“, so Walsmann. Und gehe man nach der reinen Stundentafelquote im Sozialkundeunterricht, sei Thüringen ohnehin Schlusslicht in Deutschland. Inzwischen fragt die Christdemokratin bei Begegnungen mit Jugendlichen gezielt nach, was sie zu Europa im Unterricht gelernt hätten. „Vielleicht liegt es am chronisch hohen Unterrichtsausfall. Immer öfter bekomme ich zu hören, dass das Thema in der Schule keine Rolle gespielt habe“, so Walsmann.
Diese Entwicklung bezeichnet die Christdemokratin als „besorgniserregend.“ Denn „ohne Wissen über Europa wird auch bei uns in der Bevölkerung langfristig die Akzeptanz für die EU schwinden. Die irrationalen Forderungen der AfD nach einem Ausstieg Deutschlands aus der EU bauen genau auf den Mangel an politischer Bildung ihrer Wählerschichten.“

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Marion Walsmann - Für Thüringens Zukunft in Europa.
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