Marion Walsmann im Vorstand der International Fire and Rescue Confederation
Schlechte Infrastruktur, unzureichender Katastrophenschutz und Probleme bei der Trinkwasserversorgung weiter Teile der Bevölkerung, mangelhafte medizinische Grundversorgung und vor allem ein schlecht ausgerüstetes Feuerwehr- und Brand- schutzwesen – das sind häufig Merkmale afrikanischer Staaten und anderer Drittweltländer. Für die Ansiedlung von Industrie und Wirtschaft, aber auch für den Schutz der Bevölkerung sind diese Kriterien jedoch enorm wichtig.
Der Verband „International Fire and Rescue Confederation – IFRC“ mit Sitz in Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen und Know-how aus den Bereichen Ausbildung, Technik
und Wissenschaft zu bündeln, um in Drittwelt- und Schwellenländern, die Entwicklung von Gefahrenabwehr- und Katastrophenschutzstrukturen zu unterstützen oder zu verbessern. Im Fokus stehen Feuerwehr-, Brandschutz- und Rettungswesen, die medizinische Notversorgung sowie der Bevölkerungs- und Zivilschutz.
Als Vizepräsidentin des IFRC begrüßte Thüringens Europaabgeordnete Marion Walsmann IFCR-Präsident Lothar Hügin und weitere Vereinsmitglieder im Rahmen einer Vortragsveranstaltung im Europabüro. Über ihre Erfahrungen bei der Ausbildung kenianischer Feuerwehrleute berichteten Christian Hagedorn und Stephan Warok vom European Support Team.
Marion Walsmann ist seit Jahren eng mit der Feuerwehr verbunden. Sie ist Ehrenmitglied der Erfurter Ortsteilfeuerwehren in Bischleben und Frienstedt und Mitglied im Thüringer Fördervereinen der Freiwilligen Feuerwehren.