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Besuch auf der Thüringen-Ausstellung

Endlich findet wieder die Thüringen Ausstellung in der Messe Erfurt statt!

Nach fast drei Jahren coronabedingter Pause haben endlich wieder Thüringer Betriebe, Handwerker und Institutionen die Möglichkeit, ihre Produkte und ihre Arbeit einem breiten Publikum vorstellen zu können. Der Eröffnungsrundgang hat einen guten Überblick über das vielfältige Angebot an Präsentationen, Angeboten und Neuheiten gegeben.

Natürlich habe ich in der Halle 1 auch den Stand der CDU Fraktion im Thüringer Landtag besucht und den Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt etliche Kollegen aus der Landtagsfraktion getroffen.

Thüringen ist ein großartiges Bundesland mit viel Kreativität, Heimatverbundenheit und Charme – die Thüringen Ausstellung hat es bewiesen!

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Europaabend “Energiepolitik in Europa”

Zukunftsweisender Europaabend zur EU-Energiepolitik

Aktueller hätte der Europaabend von Marion Walsmann zur Energiepolitik  der EU nicht sein können. Am Vortag nämlich, am 1. Februar, hat die EU-Kommission über drei Jahre nach der Proklamation des Green Deal den „Green Deal Industrial Plan“ vorgestellt. Er hat zum Ziel,  die Wettbewerbsfähigkeit von sogenannten “Net-Zero Industries” in der EU zu fördern und den Weg zur Klimaneutralität in Europa zu unterstützen. 

Der neue Green Deal Industrial Plan der EU

Der „ Green Deal Industrial Plan for the Net-Zero Age” ist die Antwort auf den amerikanischen Inflation Reduction Act (IRA). Mit diesem Investitionsplan zum Ausbau sauberer Energien will die EU klimafreundliche Entwicklungen in Zukunftsbranchen wie Wasserstoff-, Solartechnik, Chips- und Batterieproduktion vorantreiben. Im Zentrum stehen finanzielle Hilfen sowie ein neuer, befristeter Krisenrahmen für Beihilfen. „Das ist ein wirkungsvoller Beitrag der EU,  durch Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit einen drohenden Handelskrieg zwischen USA und Europa zu vermeiden“, so die Europaabgeordnete Marion Walsmann.

Mit dem Green Deal Industrian Plan sollen die Ziele und Maßnahmen des Green Deal und REPowerEUunterstützt werden. Der Plan besteht aus insgesamt vier Säulen. Dazu zählen ein planbares und vereinfachtes regulatorisches Umfeld, ein beschleunigter Zugriff auf Finanzierungsmittel, die Förderung von Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt sowie offener Handel für resiliente Wertschöpfungsketten. 

Konkret plant die EU-Kommission mit ihrem “Net Zero Industry Act” wichtige Ziele für Produktionskapazitäten für sogenannte “Clean Tech Industries” festzulegen. Damit sich diese Industrien (wie beispielsweise die Produktion von Solarzellen, Windkraftanlagen und Wärmepumpen) innerhalb der EU schnell entwickeln, sollen unter anderem vereinfachte und schnellere Genehmigungsverfahren durch feste Zeitlimits und “One-Stop-Shops” für die Beantragung etabliert werden.

Deindustrialisierung als rote Linie

Etwas komplizierter wird es in Deutschland durch den Wandel der industriellen Basis. Es geht dabei nicht nur um die Verringerung der Abhängigkeit vom Erdgas, sondern um die Transformation zur digitalen Wirtschaft, den Aufbau resilienter und stärker diversifizierter Lieferketten, um die langfristig CO2-neutrale Kreislaufökonomie. Dazu braucht es intelligente Arbeitsprozesse und neue Qualifikationen. Gleichzeitig muss die Deindustrialisierung des Standorts Deutschland verhindert werden. Mit den derzeitigen hohen Energiepreisen sind deutsche Hersteller international nicht mehr so wettbewerbsfähig.

Kompetente Energieexperten beim Europaabend

Mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr Bürokratieabbau und zugleich mehr Klimaneutralität durch diesen EU-Industrieplan, das hält Marion Walsmann grundsätzlich für den richtigen Weg. Allerdings dürfe der Mittelstand nicht beeinträchtigt werden.

Zum Europaabend am 2. Februar konnte Marion Walsmann zwei Energieexperten als Referenten begrüßen: Prof. Dr. Dieter Sell als Geschäftsführer der vom Freistaat Thüringen finanzierten Thüringer Energie- und Greentech-Agentur (TheGA) und den energiepolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, den Landtagsabgeordneten Thomas Gottweiss.

Dass Energiepolitik eine nationale Angelegenheit ist und dass es in der EU unterschiedliche Energiekonzepte gibt, darauf verwies Marion Walsmann in ihrer Begrüßung. Und dennoch müsse Energieversorgung, vor allem Energieeinkauf in der EU grenzüberschreitend und partnerschaftlich erfolgen. Die EU setze eindeutig auf die Priorität erneuerbarer Energie. Die EU-Wasserstoff-Strategie, 2020 von der Europäischen Kommission vorgestellt, müsse mit der Erzeugung von sauberem Wasserstoff rasch umgesetzt werden. Das Ziel der EU lautet: ab 2030 soll erneuerbarer Wasserstoff in großem Umfang in allen Sektoren eingesetzt werden, in denen die C02-Emissionen bisher nur schwer gesenkt werden können, etwa beim LKW-, Bus- und Schienenbetrieb oder bei Schwerlasttransporten.

Ökodesign-Anforderungen nicht zu Lasten des Mittelstands

Marion Walsmann erinnerte an eine Prämisse: Die europäische Wasserstoff-Strategie setzt auf Integration des gesamten Energiesystems. Und das bedeute, dass das System als ein Ganzes, unter Vernetzung verschiedener Energieträger, Infrastrukturen und Verbrauchssektoren geplant und betrieben wird. Doch die Wasserstoff-Strategie allein reiche noch nicht. „Wir brauchen ein stärker kreislauforientiertes Energiesystem, dessen zentrales Element die Energieeffizienz ist“, so lautete der Appell von Walsmann. Bei den derzeit diskutierten Ökodesign-Kriterien versicherte Walsmann, sich für die Interessen des Mittelstands und des Handwerks einzusetzen. So dürften handwerklich gefertigte Produkte, oft Unikate, nicht den gleichen strengen Ökodesign-Anforderungen unterliegen wie industrielle Massenprodukte. Die Betriebe dürften in diesen schwierigen Zeiten nicht durch zusätzliche Belastungen geschwächt werden.

Technologieoffenheit

Klimaschutz müsse immer als globale Herausforderung gesehen werden. Das ambitionierte Ziel des EU Green Deal, bis 2030 die Treibhausgase um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren und bis 2050 Europa als ersten Kontinent klimaneutral umzubauen, müsse konsequent weiter verfolgt und umgesetzt werden. Dies forderte MdL Thomas Gottweiss, der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion. An weltweiten Statistiken wies Gottweiss zwei Megatrends der letzten Jahre nach: die erneuerbaren Energien nehmen stark zu, und die Kernkraft spielt im globalen Bereich eine eher untergeordnete Rolle. Der Energiepolitiker sprach sich für Technologieoffenheit, für Anreize statt Verbote in der Energiepolitik aus. Der Industriestandort Deutschland dürfe nicht durch überzogene Anforderungen aufs Spiel gesetzt werden. Gottweiss sieht mit Blick auf den Energieplan für Thüringen der CDU-Landtagsfraktion im austarierten Energiedreieck von Klima- und Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit den richtigen Ansatzpunkt. „Thüringen kann beim Klimawandel die Welt nicht alleine retten“, so Gottweiss.

Thüringen hat beim grünen Wasserstoff gute Chancen

Mehr Wasserstoff, das heißt mehr erneuerbare Energie, das war der Appell von Prof. Dr. Dieter Sell, Geschäftsführer der Thüringer Energie- und Greentech-Agentur (TheGA). Thüringen treibe vorbildlich die Wasserstoff-Strategie voran. Das Networking dafür stehe in Thüringen kurz vor dem Durchbruch. Doch Energie bleibe weiterhin teuer. Abwärme, etwa in Stahlwerken, müsse ausgebaut werden. Und die Wärmeversorgung müsse rasch dekarbonisiert und damit umweltfreundlich werden. Auch die Solarthermie müsse ausgebaut werden. Prof. Sell verwies auf die wichtige Rolle der Kommunalaufsicht bei der Energieversorgung.

Das Fazit dieses Europaabends: Es ist viel Bewegung in die Energiepolitik gekommen, weltweit. Jeder Stillstand aber wäre ein Rückschritt.

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30 Jahre Binnenmarkt & 60 Jahre Elysee-Vertrag

Marion WALSMANN in the EP in Strasbourg

In diesem Jahr kann die EU gleich zwei bedeutende Jubiläen feiern: 30 Jahre Europäischer Binnenmarkt und 60 Jahre Elysee-Vertrag. Der europäische Binnenmarkt steht gegenwärtig nur noch selten im Mittelpunkt. Dabei ist er enorm wichtig für die EU. Jetzt wird er 30 Jahre alt .

Als „Europas vergessene Errungenschaft“ so hat die FAZ zum Jahreswechsel das 30-jährige Jubiläum des Binnenmarkt betitelt. Zugegeben: Zum Jahreswechsel  2023 gibt es in Europa und weltweit andere wichtige Themen – den Krieg in der Ukraine, den Erdgasmangel, die Energiekrise, die Klimakrise , die bedenklich hohe Inflation.

Damals, Am 1. Januar 1993 sollte der EU-Binnenmarkt als Kern der europäischen Integration vollendet sein. Das ist auch 30 Jahre danach nicht der Fall. Im kleinen Grenzverkehr hat die EU noch viel zu tun, die Grundfreiheiten umzusetzen.

„Niemand verliebt sich in einen Binnenmarkt“, so meinte Jacques Delors damals beim Start dieses Jahrhundertprojekts. Doch diese Skepsis wurde durch die Tatsachen widerlegt. Der Binnenmarkt ist bei allen akuten Problemen unterm Strich eine beispiellose Erfolgsgeschichte.

Dennoch ist der gemeinsame Markt der EU heute wichtiger denn je. Der Binnenmarkt hat für Unternehmen, Verbraucher und Fachkräfte neue Möglichkeiten und zusätzliche Chancen gebracht. Heute gilt es, die vier Freiheiten des EU-Binnenmarkts gegen Beschränkungen zu verteidigen. Bei neuen Entwicklungen etwa im Bereich der digitalen Ökonomie benötigt die EU gemeinsame Regeln, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle sicherzustellen.

Als einzige ins Europäische Parlament gewählte Thüringer Abgeordnete arbeite ich im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbaucherausschuss (IMCO) und im Rechtsausschuss (JURI) mit. Hier habe ich an vielen entscheidenden Berichten und Entwürfen mitgearbeitet, die sich auch unmittelbar auf die Bürgerinnen und Bürger in Thüringen auswirken. Beispielsweise haben wir den Schutz geografischer Herkunftsangaben rechtlich gesichert – so stellen wir sicher, dass die Thüringer Rostbratwurst auch wirklich aus Thüringen stammt! Ein weiteres Steckenpferd meiner Arbeit in den Ausschüssen ist die Produktsicherheit. Wir wollen sicherstellen, dass sowohl analog als auch digital nur sichere Produkte in den Einkaufswägen der Verbraucher landen.

Trotz so mancher Schwächen und akuten Krisen ist der gemeinsame Markt der EU heute wichtiger denn je. Der grenzüberschreitende Verkehr für Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital beschertuns enorme Vorteile. Das gilt für den Wohlstand, der sich damit für alle spürbar verbessert hat. Der Binnenmarkt hat für Unternehmen, Verbraucher und Fachkräfte neue Möglichkeiten und zusätzliche Chancen gebracht.

Das EU- Prinzip der gegenseitigen Anerkennung bei Achtung der regionalen Besonderheiten ist ein wichtiges Instrument der wirtschaftlichen Integration geworden. So darf zum Beispiel Bier aus EU-Ländern in Deutschland ausgeschenkt werden, während wir zugleich durch entsprechende Kennzeichnung das deutsche Reinheitsgebot bewahren.

Für diese Vielfalt und Freiheit in einem einheitlichen Markt sollten wir weiter werben. Die Vollendung des Binnenmarktes bleibt das Ziel. Kein anderes Handelsabkommen kann diesen weltweit stärksten Binnenmarkt zwischen den Mitgliedern der Europäischen Union ersetzen. Das zeigen nicht zuletzt die britischen Handelsverluste seit dem Brexit. Deutschland wiederum wickelt mehr als die Hälfte seiner Exporte mit anderen EU-Ländern ab. Insgesamt finden knapp zwei Drittel des Warenhandels der EU im Binnenmarkt statt. Auf diesen Erfolgen sollten wir uns nicht ausruhen.

Als wirtschaftliches Fundament der EU bildet der Europäische Binnen den weltweit größten einheitlichen Handelsblock. Mit rund 440 Millionen Verbrauchern und 24 Millionen Unternehmen sowie einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Höhe von rund 14 Billionen Euro (Stand 2021) gehört der Europäische Binnenmarkt zu den größten Volkswirtschaften der Welt. Mit seinen vier Grundfreiheiten ermöglicht der Europäische Binnenmarkt grenzenlose Mobilität für Bürger, Waren, Dienstleistungen und Kapital in der 27 Mitgliedstaaten zählenden EU.

Der Binnenmarkt umfasst sowohl EU- als auch Nicht-EU-Länder: Island, Liechtenstein und Norwegen nehmen über den Europäischen Wirtschaftsraum, den sie mit der EU errichtet haben, daran teil. Die Schweiz hat eine Reihe bilateraler Abkommen mit der EU geschlossen, durch die dem Land ein teilweiser Zugang zum Binnenmarkt ermöglicht wird.

Der Binnenmarkt ist die Grundlage für unseren Wohlstand und für wirtschaftliches Wachstum in Deutschland und Europa, der aber derzeit vor großen Herausforderungen steht:  mit der Globalisierung, Digitalisierung, mit der neuen Weltordnung seit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine, mit der Energiekrise,  dem Klimawandel und mit dem wirtschaftlichen und politischen Expansionsstreben Chinas, vor allem mit dessen Projekt „Neue Seidenstraße“.

Der Europäische Binnenmarkt hat sich in diesen drei Jahrzehnten als ein großer Mehrwert für alle Mitgliedsländer und die EU-Bürger erwiesen. Der Binnenmarkt hat in den Mitgliedstaaten der EU bereits 56 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Der Beitrag des Europäischen Binnenmarkts zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU liegt bei rund 8,5 Prozent. Alle Mitgliedsländer gewinnen durch Handel und Wettbewerb. Deutschland gehört mit seiner starken Exportwirtschaft zu den größten Gewinnern des Europäischen Binnenmarktes. Die jährlichen Einkommensgewinne durch den Europäischen Binnenmarkt betragen in Deutschland über 1.000 Euro pro Kopf. Zusammengerechnet erzielt Deutschland mit insgesamt 86 Milliarden Euro pro Jahr die höchsten Einkommensgewinne im europäischen Ländervergleich.

Alle EU-Bürgerinnen und Bürger erhalten durch größere Märkte zusätzliche Aufstiegsmöglichkeiten und bessere Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz. So leben oder arbeiten rund 17 Millionen Europäerinnen und Europäer in einem anderen EU-Land. Mehr als 12 Millionen konnten mit dem Erasmus-Programm einen Bildungsaufenthalt im Ausland absolvieren, darunter fast eine Millionen deutsche Studentinnen und Studenten.

Wir können aus einer nie zuvor dagewesenen Fülle an Waren und Dienstleistungen auswählen. Dabei gelten für alle Produkte auf dem Europäischen Binnenmarkt einheitliche Sicherheitsvorschriften. Diese gehören zu den strengsten in der Welt und gelten auch für alle Waren, die in die EU eingeführt werden.

Bei online-Bestellungen gelten für alle Internetkäufe in der EU die gleichen Bedingungen: Innerhalb von 14 Tagen können Bestellungen ohne Angaben von Gründen storniert werden. Mangelhafte Ware kann innerhalb von 2 Jahren ohne Zusatzkosten zurückgegeben werden – in der gesamten EU.

Wir wollen den Europäischen Binnenmarkt weiter stärken, denn so können wir weiteres Wachstum und Wohlstand ermöglichen. Nach Angaben der Kommission ist durch den Abbau noch vorhandener Hindernisse im Binnenmarkt ein weiteres Wachstum des BIP der Europäischen Union von bis zu 12 Prozent möglich. Dazu wollen wir bestehende Hindernisse schrittweise abbauen sowie Infrastruktur, Bildung und Forschung für mehr Wohlstand und Arbeitsplätze in Europa ausbauen. Wir wollen Bürger und Unternehmen entlasten und unnötige Bürokratie abbauen. Unser Europa will den zusätzlichen Aufwand der Wirtschaft für jede neue Regel mindestens in demselben Umfang an anderer Stelle reduzieren.
Ein wichtiger Eckpfeiler des Europäischen Binnenmarktes ist die Wettbewerbspolitik der EU. Die europäischen Vorschriften für den Wettbewerb machen unsere Unternehmen konkurrenzfähig, sorgen für faire Wettbewerbsbedingungen, fördern Innovationen und sorgen für niedrige Verbraucherpreise sowie eine große Angebotsauswahl. Die EU-Wettbewerbsvorschriften müssen aber dringend an die zunehmende Globalisierung angepasst werden. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, muss die Bildung von europäischen Champions erleichtert werden.

Insbesondere im digitalen Bereich brauchen wir europäische Unternehmen, die mit den großen Konzernen in den USA, China oder Indien Schritthalten können. Wir Europäer konkurrieren auf dem Weltmarkt mit Volkswirtschaften in der Größenordnung eines ganzen Kontinents. Nur mit einem vertieften und gestärkten Binnenmarkt wird Europa auch in der Zukunft seinen internationalen Handelspartner auf Augenhöhe begegnen können. Daran arbeite ich als Thüringer Europaabgeordnete kräftig mit.

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Sternsinger in Bischleben

Mit dem Segen der Sternsinger sind wir gemeinsam in das neue Jahr gestartet. Mit unserem Ortsteilbürgermeister Franz Hicke aus Bischleben-Stedten und Dieter Braun, dem Vorsitzenden des Bürger- und Traditionsvereins von Bischleben hat der CDU Ortsverband “Geratal” eingeladen, an gestrigem Nachmittag mit den Sternsingern zu singen und bei einer Brezel, Lebkuchen und Glühwein gute Wünsche auszutauschen.

Ein schöner Nachmittag ist es geworden, danke allen Helferinnen und Helfern!

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Besuch und Austausch in Schloßvippach

Der Austausch mit der kommunalen Ebene ist mir besonders wichtig!

Aus diesem Grund war ich in Schloßvippach vor Ort, wo mir der Bürgermeister Uwe Köhler nicht nur den neu renovierten Festsaal der Gemeinde präsentierte, sondern auch einen Überblick über die derzeit von der EU geförderten Bauvorhaben und Maßnahmen in seinem Ort gab.

Ich freue mich, dass die Europäische Union hier vor Ort so viel unterstützt und die Mittel auch da ankommen, wo sie benötigt werden.

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Besuch beim Informationstechnikbataillon 383

Besuch des Informationstechnikbataillon 383 in der Henne Kaserne. Herzlichen Dank für den Dienst, den unsere Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten für uns alle leisten. Unabhängig von Feiertagen und Festtagen sorgen sie für unsere Sicherheit. Heute habe ich mich von Herzen dafür bedankt.

Rechts Major Arno Tegen, Kompaniechef und links Herr Oberstleutnant Becker, sowie evangelischer Militärseelsorger Johannes Richter und die Wachmannschaft des Batallion.

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Besuch bei der Feuerwehr Erfurt

Am Vormittag des Heiligen Abends habe ich, gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Sicherheitsbeigeordneter Andreas Horn, Torsten Frenzel vom Stadtfeuerwehrverband, SPD-Kreisvorsitzenden Raik-Steffen Ulrich und Stadtrat Daniel Mroß, die Feuerwehr Erfurt besucht und das Friedenslicht aus Bethlehem übergeben.

Dank ihrer tagtäglichen, lebenswichtigen Arbeit und ihrem Einsatz und Engagement, dank dessen wir sicherer Feiertage verbringen können, habe ich mich herzlich bedankt und einen kleinen Gruß vorbeigebracht. Anschließend wurde uns ein Einblick in die Wache gewährt und wir durften gemeinsam mit der diensthabenden Wachabteilung zusammen Mittagessen.

Neue EU-Verordnung zur Produktsicherheit

Nach über 8 Stunden haben wir uns im Trilogue zur Allgemeinen Produktsicherheits-Verordnung einigen können. Gemäß der neuen Einigung wird es in Zukunft noch einfacher sein, unsichere und gar gefährliche Produkte schneller vom Markt zu nehmen, um so unsere Verbraucherinnen und Verbraucher noch besser zu schützen.

Auch die Tagesschau hat hierzu berichtet:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/eu-produktsicherheit-einigung-101.html

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Konferenz zur Zukunft des Weimarer Dreiecks: Erstmalige Zusammenkunft von Europaabgeordneten im Weimarer Dreieck Format

Am vergangenen Donnerstag begann in Weimar die Konferenz zur Zukunft des Weimarer Dreiecks. Europaabgeordnete aus Frankreich, Polen und Deutschland nahmen den Weg in die historische Kulturstadt auf sich, um gemeinsam die Zukunft jenes historischen und dennoch hochaktuellen Triangel-Formats zu beratschlagen. Das Weimarer Dreieck stellte nicht nur vor über drei Jahrzehnten einen Meilenstein in der Zusammenarbeit der drei Länder dar, sondern ist auch heute noch Dreh- und Angelpunkt vieler zivilgesellschaftlicher Verbände und Vereinigungen, die sich im Rahmen der europäischen Verständigung engagieren.

Passend hierzu wurde die Konferenz mit der Verleihung der Europa-Medaille an den Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine eingeläutet, der für seine Verdienste für das Weimarer Dreieck geehrt wurde. Die Europaabgeordnete Marion Walsmann (CDU/EVP) hob in ihrer Laudatio auf Peter Kleine die große Bedeutung der Stadt Weimar sowie ihres Oberbürgermeisters für das Triangel-Format hervor. Der französische Abgeordnete des Europäischen Parlaments Francois-Xavier Bellamy betonte in seiner Rede ebenso wie sein polnischer Amtskollege Janusz Lewandowski den Willen beider Nationen, ihre Zusammenarbeit für das Weimarer Dreieck zu vertiefen und weiter zu verstärken.

Auf der Konferenz, an der auch eine Abordnung von Schülern des in Weimar befindlichen Humboldt-Gymnasiums teilnahmen, wurde vom Vorsitzenden des Vereins des Weimarer Dreiecks e.V., Herrn Dieter Hackmann, die Vision eines europäischen Dachverbandes in Form einer Genossenschaft vorgestellt, der alle Vereine und zivilgesellschaftlichen Akteure vereinen soll, die in den drei Ländern an der Stärkung der Zusammenarbeit arbeiten. Die anwesenden Europaabgeordneten einigten sich darauf, das Projekt weiter zu verfolgen und in naher Zukunft erneut zusammen zu treten, um das Weimarer Dreieck als Institution offiziell ins Leben zu rufen. Die große Bedeutung der Konferenz zeigt sich auch in der Tatsache, dass die CDU/CSU-Gruppe in der EVP die trilaterale Zusammenarbeit erstmalig auf die parlamentarische Ebene gebracht hat. Dies verdeutlicht nicht nur den gemeinsamen Willen der Beteiligten, sondern zeugt auch vom vitalen Geist des Weimarer Dreiecks selbst, der getragen wird von dem Wunsch, die europäische Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu verstärken.

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Europadialog in Mühlhausen

Unter dem Titel „Was braut sich zusammen in Europas Küchen?“ fand am vergangenen Samstag unser Europadialog in Mühlhausen statt. Getreu dem Titel der Veranstaltung erwartete die Besucher ein europäisches Buffet – mit französischem Flammkuchen, italienischer Lasagne, kroatischen Cevapcici und vielen weiteren kulinarisch vertretenen Nationen.

Die anwesenden Gäste diskutierten über die Herausforderungen, mit denen sich Deutschland und Europa derzeitig konfrontiert sehen. Nicht nur Corona und die Folgen der Pandemiebekämpfung, sondern erschwerend auch der Krieg in der Ukraine haben eine völlig neue Situation geschaffen, in der sich Deutschland, vor allem aber auch Europa behaupten müssen. Dies war der Ausgangspunkt, den die teilnehmenden Gäste als Diskussionsstartpunkt fanden.

Der Bundestagsabgeordnete Christian Hirte MdB berichtete von den neusten Entwicklungen bei den Verhandlungen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit Gas und Strom, die im Deutschen Bundestag derzeit debattiert wird. Die ehemalige Landtagsabgeordnete Elke Holzapfel wies darauf hin, dass bei aller Entscheidungsfindung in Brüssel und Berlin auch die Landesebene nicht vergessen werden dürfe. Wertvolle Impulse brachten auch die Kommunalpolitiker Jane Kroll und Jeremi Schmalz ein, die darauf hinwiesen, wie wichtig es sei, die Rückkopplung der Politik zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bewahren und ihre Wünsche und Sorgen Ernst zu nehmen.

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Marion Walsmann - Für Thüringens Zukunft in Europa.
Europabüro Marion Walsmann MdEP . Bahnhofstraße 8 . 99084 Erfurt . Telefon 0361 6663411 . E-Mail info@walsmann.de

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