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Café Schwarz in Sonneberg

Es ist mittlerweile gute Tradition geworden, dass ich durch alle Thüringer Kreisverbände reise, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Zum Café Schwarz in Sonneberg haben wir gemeinsam mit Beate Meißner, Uta Bätz und Landratskandidat Jürgen Köpper über die Themen gesprochen, die den Menschen auf der Seele brennen: Energiesicherheit, außenpolitische Kontakte, aber auch die Migrationspolitik bewegen die Menschen vor Ort. Ich bin froh, dass wir vor Ort so offen miteinander ins Gespräch kommen können.

Fest steht: Es gibt noch viel zu tun! Nicht alles werden wir auf europäischer Ebene lösen können – aber wir können Impulse setzen und uns dafür einsetzen, dass Europa für uns alle funktioniert.

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Europagespräch der Konrad-Adenauer-Stiftung Thüringen

Die Versorgung der Bevölkerung mit medizinischen Gütern muss auch weiterhin oberste Priorität haben. Beim Europagespräch der KAS habe ich darüber mit dem Vorsitzenden des Thüringer Apothekerverbandes, Stefan Fink und Susanne Lamminger, zuständig für Health Policy bei der Bayer AG, gesprochen. Immer öfter erleben wir, dass die grundlegende Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten und dringend benötigten medizinischen Gütern nicht mehr gewährleistet ist. Wir waren uns einig: Eine Lösung für das Problem muss auf europäischer Ebene gefunden werden! Einen besonderen Anteil an der Abminderung der Folgen der Lieferengpässe haben auch unsere Apotheken, die sowohl während der Corona-Pandemie als auch während der aktuellen Lieferengpässe große Anstrengungen unternehmen, um die Bevölkerung trotzdem so gut es geht zu unterstützen. Was wir auf europäischer Ebene leisten können, werden wir tun. Einen Anfang haben wir mit dem Critical Medicines Act unternommen.

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Besuch bei der Verkehrswacht in Heldrungen

Im Rahmen meiner Wahlkreisarbeit bin ich viel in Thüringen unterwegs. Damit ich und viele andere tausend Verkehrsteilnehmer sicher ans Ziel kommen, sind ehrenamtliche Vereine wie die Verkehrswacht sehr wichtig.

Am Stand der Verkehrswacht in Heldrungen habe ich mich über die neusten Verkehrssicherheitssysteme informiert und an einigen Übungen zur Fahrsicherheit teilgenommen – ein Muss für alle Verkehrsteilnehmer!

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Europamedaille für Karl-Heinz Kraass

Einmal im Jahr habe ich die große Ehre, einen verdienten Thüringer / eine verdiente Thüringerin für ihr Engagement für Europa und den europäischen Gedanken mit der Europamedaille der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament auszeichnen zu dürfen. Dieses Jahr habe ich Herrn Karl-Heinz Kraass ausgezeichnet.

Er engagiert sich seit vielen Jahren für den Schutz bedeutender Denkmäler in Thüringen und sorgt somit dafür, dass Tradition und Geschichte der Nachwelt erhalten bleiben. Viele dieser Denkmäler sind auch Zeichen und Zeitzeugen der Einigung Europas. Ich freue mich sehr, dass ich Herrn Kraass für sein Engagement danken konnte!

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Café Schwarz in Oldisleben

Am vergangenen Samstag habe ich zum Café Schwarz nach Oldisleben im Kyffhäuserkreis eingeladen. Gemeinsam haben wir über die Themen gesprochen, die für die Menschen vor Ort wichtig sind: neben den großen Fragen wie Energieversorgung und die zukünftige Rolle Europas sind es auch alltägliche Probleme, die den Menschen auf der Seele liegen. Nicht alle Fragen können wir auf europäischer Ebene klären, aber wir können alle Impulse aufnehmen und in die politische Arbeit einfließen lassen. Ich freue mich, dass auch Vertreter der kommunalen Ebene wie Silvana Schäffer und auch der Landtagsabgeordnete Stefan Schard vor Ort waren.

Im Anschluss ging es unter der sachkundigen Führung von Dagmar Dittmer zur Hängeseilbrücke bei der Hohen Schrecke, die bei gutem Wetter viele Touristen in die Region bringt. Ein echtes Highlight für alle Wanderfreunde!

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Trilog-Einigung: Europäische Handwerkskunst soll künftig einheitlich und europaweit geschützt werden

Nach einem Verhandlungsmarathon von neun Stunden hat die Thüringer Europaabgeordnete Marion Walsmann (CDU) als Verhandlungsführerin eine Einigung mit dem Rat erzielt und einen europaweiten Schutz der Herkunftsangaben von handwerklichen und industriellen Erzeugnissen geschaffen.

In der Rekordzeit von etwas über einem Jahr nach Vorstellung des Kommissionsvorschlages vom 13.04.2022 ist es der Abgeordneten gelungen, dieses Gütesiegel auszuhandeln, welches belegt, dass ein Erzeugnis einen bestimmten geografischen Ursprung hat und aufgrund dieses Ursprungsorts ein bestimmtes Ansehen genießt oder bestimmte Qualitäten besitzt.

Die Möglichkeit, den Ursprung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, wie z.B. die Thüringer Rostbratwurst oder der Altenburger Ziegenkäse, auf europäischer Ebene schützen zu lassen, besteht bereits seit 1992. Aber an einem einheitlichen europäischen Schutz der Qualitäten spezifischer lokaler Fähigkeiten und Traditionen in Bezug auf andere Erzeugnisse, etwa handwerkliche und industrielle Produkte wie Keramik, Glaswaren, Bekleidung, Spitzen, Schmuck, Möbel und Messer fehlt es noch. In der EU gibt es schätzungsweise 300 handwerkliche und industrielle Erzeugnisse, die von einem solchen Schutz profitieren könnten.

16 Mitgliedstaaten haben bereits auf nationaler Ebene einen Schutz vorgesehen. Für die Eintragung und das Verfahren gibt es allerdings unterschiedliche Voraussetzungen. Künftig soll mit nur einer einzigen Anmeldung ein europaweiter Schutz der traditionell gefertigten Erzeugnisse ermöglicht werden.

„Dieser Schutz hat einen immensen Mehrwert, er erhöht die Sichtbarkeit von Erzeugnissen und den Bekanntheitsgrad von Regionen, schafft neue Arbeitsplätze und trägt dazu bei, Touristen anzuziehen und die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Regionen zu erhöhen“, sagt Marion Walsmann. Zudem können Verbraucher durch die bessere Sichtbarkeit des geografischen Ursprungs des Produkts, die Qualität solcher Produkte leichter erkennen und fundierter Entscheidungen treffen.

„Besonders freue ich mich, dass es uns gelungen ist, ein schlankes, schnelles und kostengünstiges Anmeldungsverfahren für diesen neuen Schutz durchzusetzen, bei dem die Unternehmen von einer digitalen Anmeldung und Kleinstunternehmen sowie KMU von günstigen Gebühren profitieren und besondere Unterstützung erhalten werden“, so die Abgeordnete. Es seien schlanke und effiziente administrative Verfahren für alle Etappen auf nationaler und europäischer Ebene für das neue Schutzsystem vorgesehen.

Zudem habe man sichergestellt, dass die neue Verordnung keine Nachteile für bereits geschützte Erzeugnisse, wie beispielsweise die Solinger Schneidwaren oder die Glashütte Uhren, mit sich bringe. Der Schutz der geographischen Angaben solle das Offline-, aber auch das Online-Umfeld betreffen. „Wir haben viel Überzeugungsarbeit beim Rat leisten müssen, aber konnten ihn dann doch noch dafür gewinnen, auch Domainnamen mit zu schützen“, sagt Walsmann.

Und weiter: „Etwa 21 Prozent der Hersteller in der EU erleiden einen Einkommensverlust zwischen fünf und 30 Prozent ihres Umsatzes aufgrund von in Drittländern hergestellten und als authentisch verkauften Produkten. Um dies zu unterbinden, haben wir für effiziente Kontrollen und Durchsetzungsregelungen gesorgt, die sich auf eine wirksame Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums in der gesamten Union und im elektronischen Handel auf dem Binnenmarkt beziehen.“

Nun wird das Verhandlungsergebnis noch finalisiert und danach sowohl im Rechtsausschuss als auch im Plenum zur Abstimmung gestellt werden.

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Besserer Schutz für traditionelle EU-Produkte

Mit großer Mehrheit hat der Rechtsausschuss gestern den Rechtsakt des Rates zum Beitritt der EU zur Genfer Akte des Lissabonner Abkommens über Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben angenommen. Damit wird der Schutz europäischer landwirtschaftlicher geografischer Angaben (g.A.) auf internationaler Ebene gestärkt. Hierzu erklärt Marion Walsmann (CDU), stellvertretende Vorsitzende des Rechtsausschusses und Berichterstatterin für das Europaparlament:

„Dieser globale Schutz, der teilweise bereits heute für einige Mitgliedsstaaten besteht, schafft eine echte Win-Win-Situation. Er wirkt sich nicht nur positiv auf Wachstum und Beschäftigung sowie den Handel aus, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen und insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen. Darüber hinaus schützen wir traditionelles Know-how.

Die Hersteller profitieren von einem rechtlichen Schutz ihrer geografischen Angabe auf den globalen Märkten. Damit herrscht Rechtsklarheit im Falle von Konflikten. Gleichzeitig können sich Bürgerinnen und Bürger dank der geografischen Angabe sicher sein, dass sie ein authentisches Produkt mit spezifischen Eigenschaften kaufen. Bei einer mit dem Siegel ‚g.A.‘ versehenen Thüringer Rostbratwurst, die in einem Supermarkt außerhalb der EU verkauft wird, können sich die Käufer dann auch darauf verlassen, dass es sich tatsächlich um eine Rostbratwurst aus Thüringen in Deutschland handelt.“

Hintergrund:
Nach Bestätigung der Zustimmung durch das Plenum des Europäischen Parlaments tritt der Beschluss sieben Tage nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft.

Das Lissabonner Abkommen über den Schutz von Ursprungsbezeichnungen und ihre internationale Registrierung von 1958 wird von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) verwaltet, und ihre Mitglieder sind verpflichtet, Ursprungsbezeichnungen von Erzeugnissen anderer Mitglieder in ihrem Hoheitsgebiet gegenseitig anzuerkennen und zu schützen. Die EU wurde im Februar 2020 nach der Überarbeitung des Lissabonner Abkommens Mitglied der Genfer Akte. Mit dieser Überarbeitung und Verabschiedung der Genfer Akte wurde der Schutz von Ursprungsbezeichnungen auf alle geografischen Angaben ausgedehnt und zwischenstaatlichen Organisationen wie der EU die Möglichkeit gegeben, Vertragspartei der Akte zu werden.

Nach der Klage der Kommission und der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs durften sieben EU-Länder – Bulgarien, Frankreich, Italien, Portugal, die Slowakei, Tschechien und Ungarn -, die ursprünglich Vertragsparteien des Lissabonner Abkommens waren, neben der Europäischen Union Mitglied der Genfer Akte werden.

Während die Kommission einen früheren Beschluss des Rates angefochten hatte, der die gleichzeitige Mitgliedschaft aller EU-Länder in der Genfer Akte zuließ, entschied der Europäische Gerichtshof, dass EU-Mitglieder, die zuvor Vertragsparteien des Lissabonner Abkommens waren und über umfangreiche Rechte des geistigen Eigentums verfügen, die im Rahmen dieses Abkommens eingetragen wurden, der Genfer Akte im Interesse der Union beitreten können. Diese konkurrierende Mitgliedschaft ist nur unter außergewöhnlichen Umständen gerechtfertigt und angesichts der ausschließlichen Zuständigkeit der Union funktional begrenzt.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier:

https://www.cducsu.eu/artikel/walsmann-besserer-schutz-fuer-traditionelle-eu-produkte?fbclid=IwAR0PybtsMHRL2Cd_bVg7RTJgFFXKVRyIiBa8ewOD_fFlWhoFQBmMJxMOiOo

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Bürgerreise nach Straßburg

Abstecher zum Europarat: Unterschied zum Parlament geklärt
Nicht nur das Europaparlament, auch der Europarat stand auf dem Programm der Informations- und Bildungsreise, die ich vergangene Woche für etwa 50 Thüringerinnen und Thüringer veranstaltet habe. Denn die meisten Bürger sind immer sehr verwirrt angesichts dieser zwei Institutionen, deren Namen sehr ähnlich klingen und deren Gebäude noch dazu ganz nah beieinanderliegen, die aber (fast) nichts miteinander zu tun haben. Während im Europäischen Parlament die Abgeordneten aus den 27 Mitgliedsländern der EU sitzen, trifft sich im Europarat quasi das „geografische“ Europa: 46 Staaten sind hier durch 306 Abgeordnete und die Außenminister ihrer Länder vertreten, darunter auch die Türkei, Aserbaidschan oder die Ukraine. Sie alle haben die Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet, einen Vertrag zum Schutz der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit.
Es gibt nur wenige Länder auf dem europäischen Kontinent, die dem Europarat nicht angehören. Zum Beispiel Weißrussland, weil es die Todesstrafe noch umsetzt. Und Russland, das nach der Invasion in die Ukraine ausgeschlossen wurde. Übrigens hat auch der Vatikan lediglich Beobachterstatus, da er nicht den demokratischen Standards entspricht. Dem Europarat angegliedert ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, der die Umsetzung der Menschenrechtskonvention überwacht und bei dem sich Einzelpersonen über Menschenrechtsverletzungen beschweren können, wenn sie alle innerstaatlichen Rechtsmittel ihres Landes ausgeschöpft haben.
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Besuch beim Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen e.V.

Am Freitag war ich beim Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen e.V. in Erfurt zu Gast.

Hier haben viele Freiwillige und Flüchtlinge aus der Ukraine ein Gemeinschaftszentrum aufgebaut, das als Anlaufstelle und Kulturzentrum fungiert. Neben bewegenden musikalischen Beiträgen, die von den Kindern vorgetragen wurden, haben wir auch über die Zukunft der Ukraine und Europas Perspektive auf den Krieg gesprochen. Fest steht, dass Europa alles erdenklich mögliche tun muss, um der Ukraine in ihrem Ringen beizustehen. Putin muss für seine Verbrechen verantwortlich gemacht werden!

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Café Schwarz in Leinefelde

Am vergangenen Samstag habe ich zum Café Schwarz nach Leinefelde eingeladen. Knapp 40 Europafreunde sind meiner Einladung gefolgt. Wir sprachen und diskutierten gemeinsam über die Themen, die den Menschen derzeit unter den Nägeln brennen: Energieversorgung, Fachkräftemangel und der Ukrainekrieg sind Themen, die die Menschen umtreiben.

Wir waren uns einig, dass wir nur gemeinsam als Europa diese Herausforderungen gut bewältigen können. Besonders hat es mich gefreut, dass wir dieses Mal Vertreter aller politischen Ebenen hatten: Kommunale Ebene, der Landtag war mit Christina Tasch und Thadäus König gleich zwei mal vertreten und aus dem Bundestag konnte ich Manfred Grund, MdB begrüßen.

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Marion Walsmann - Für Thüringens Zukunft in Europa.
Europabüro Marion Walsmann MdEP . Bahnhofstraße 8 . 99084 Erfurt . Telefon 0361 6663411 . E-Mail info@walsmann.de

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