Kürzungen für Landwirtschaft in Thüringen abfedern

Marion Walsmann besucht mit Vizepräsident des Europäischen Parlaments Rainer Wieland Agrargenossenschaft “Drei Gleichen”

Die Spitzenkandidatin der CDU Thüringen für die Europawahl, Marion Walsmann, hat am letzten Wochenende gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Europaparlament, Rainer Wieland und dem CDU-Landtagsabgeordneten Jörg Kellner die Agrargenossenschaft “Drei Gleichen” besucht.  Marion Walsmann hatte zu diesem Termin eingeladen. Einig waren sich alle drei Politiker darin, dass die Auswirkungen der ab 2020 geplanten Kürzungen der EU-Agrarförderung für Thüringen im Interesse der heimischen Landwirtschaft abgefedert werden müssen.

Die geplante Kürzung von ungefähr fünf Prozent für die neue Haushaltsperiode von 2020 bis 2027 trifft die Landwirte vor allem deshalb so
hart, weil sie die Preise für ihre Produkte nicht selbst festlegen können und auf europäische Hilfen angewiesen sind. Für Marion Walsmann ist der fundamentale Fehler der europaweit undifferenzierte Vergleich von landwirtschaftlichen Strukturen, die eigentlich nicht vergleichbar sind. In den alten Bundesländern dominieren die bäuerlichen Familienbetriebe, in den neuen Ländern die gewachsenen Agrarstrukturen mit Betrieben mit deutlich größerer Flächenausstattung sowie als Folge der alten LPGs die weitaus größeren Landwirtschaftlichen GmbH-Betriebe und einige kleinere Betriebe der sogenannten Wiedereinrichter. Immerhin erhalten in Thüringen rund 4.400 Agrarbetriebe EU-Fördermittel.

Marion Walsmann fordert, diese Vielfalt an Agrarstrukturen individuell zu betrachten. Marion Walsmann sieht die Lösung in einem föderalen Ansatz: “Die Bundesländer sollten mehr Mitsprachemöglichkeiten bei der GAP haben, was den Mitteleinsatz betrifft und was auch die Fragen von Kappung und Direktzahlungshöhe angeht”. Walsmann hält die höheren EU-Standards der Landwirtschaft in Fragen des Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutzes im Vergleich zu vielen Nicht-EU-Staaten für völlig richtig. “Ich setze auf gesunde Lebensmittel und auf eine Landwirtschaft, die Ökonomie und Ökologie in ein vernünftiges Verhältnis bringt. Weniger Bürokratie ist auch für  die Gemeinsame Agrarpolitik notwendig. Der Landwirt soll nicht mehr Zeit am Schreibtisch als auf den Feldern verbringen”.

Die Kandidatin für das EP, Marion Walsmann, der Landtagsabgeordnete Jörg Kellner (CDU) und der Vize-Präsident des EP, Rainer Wieland, werden von Olaf Broneske (2.v.l.)auf einem Hof der Argargenossenschaft “Drei Gleichen” über aktuelle Fragen der GAP vor Ort informiert.

 

 

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